Ökotest warnt vor CBD – Im Gegensatz zur WHO! – Was ist dran an der Aussage?
Im Mai 2018 (Cannabidiol) hat die WHO (World Health Organisation) CBD als unbedenklich eingestuft. Im Bericht heißt es: „CBD ist im Allgemeinen gut verträglich mit einem guten Sicherheitsprofil“. Ökotest und Verbraucherzentralen widersprechen jedoch und warnen vor dem Hanfinhaltsstoff. Ende Januar hat der ÖKOTEST einen Artikel veröffentlicht, in dem es CBD als umstritten und riskant beschreibt. Dabei wird auf folgende Aussage der Verbraucherzentralen über CBD Produkte verwiesen: „Die Sicherheit sei dabei nicht ausreichend gewährleistet. Zudem dürften sie eigentlich gar nicht verkauft werden.“ ÖKOTEST sieht das Hanferzeugnis sehr kritisch und bezeichnet den Verkauf von CBD-haltigen Produkten als illegal.
CBD Wundermittel oder berauschende Droge?
Kaum einer anderen Substanz werden so viele positive Eigenschaften zugeschrieben wie CBD, dass im Gegensatz zu seinem berühmt berüchtigten Pendant, dem THC (Tetrahydrocannabinol) nicht psychoaktiv ist.
Vor allem ist es für seine schmerzlindernde und entspannende Wirkung bekannt. So soll es zum Beispiel bei Stress, Depressionen, Panikattacken, Schlafstörungen aber auch Schmerzen helfen. Aufgrund seiner rasant ansteigenden Beliebtheit, hat sich CBD zu einem richtigen Hype entwickelt und zur Entstehung von tausenden CBD Shops geführt. Das Hanfextrakt ist in unzähligen Variationen erhältlich, angefangen bei Blüten, Tees, Ölen, Kosmetikprodukten uvm.
Verbraucherzentralen und ÖKOTEST sehen das äußerst kritisch. Sie verweisen auf unerwünschte Effekte und Nebenwirkungen von CBD, wie Schläfrigkeit, Benommenheit aber auch gegenteilige Erscheinungen, z.B. Schlaflosigkeit und innere Unruhe.
Zudem seien CBD-Produkte laut Ökotest illegal:
„Anbieter müssen für CBD-haltige Erzeugnisse entweder einen Antrag auf Zulassung eines Arzneimittels oder einen Antrag auf Zulassung als neuartiges Lebensmittel („Novel Food“) stellen. Die Verbraucherzentralen kritisieren, dass letztere bislang aber nicht vorliegen würden: „Unserer Ansicht nach ist es nicht akzeptabel, dass beispielsweise CBD-haltige Kaugummis im Verkauf sind, obwohl sie keine Zulassung haben.“
Bei so gegensätzlichen Meinungen fragt man sich doch als Endverbraucher: Wer hat nun Recht? WHO oder ÖKOTEST?
Die Antwort: BEIDE!!!
Widersprüchliche Rechtslage
Das liegt vor allem an der unklaren Rechtslage bezüglich Hanferzeugnissen. Obwohl CBD mittlerweile nahezu weltweit verkauft wird, gibt es in vielen Ländern keine eindeutige Rechtsprechung. Immer wieder hört man von Razzien in CBD Stores und kiloweise konfiszierten „Drogen“, wie das Verfahren gegen den Cannabis Aktivisten und Shopbetreiber Tobias Pietsch in Deutschland zeigt.
Ist CBD legal?
Laut Anlage I des Betäubungsmittelgesetzes ist der Umgang mit Hanf nur dann legal, wenn der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt, er ausschließlich gewerblichen und wissenschaftlichen Zwecken dient und ein Missbrauch zu Rauschzwecken ausgeschlossen ist. Besonders um den letzten Punkt wird vor Gericht oft gestritten, denn ganz unmöglich ist es nicht. Jedoch muss man dazu einen enormen Aufwand betreiben der weder wirtschaftlich noch besonders zielführend ist.
Aufgrund der schwierigen Rechtslage ist es Shop Betreibern auch nicht erlaubt, ihre Kunden hinsichtlich der Anwendung und Dosierung von CBD Produkten aufzuklären. Offiziell werden CBD Öle meist als Aromaprodukt eingestuft, dessen Einnahme verboten ist. Nur so können Händler ihre Produkte verkaufen, ohne um Ihre Existenz bangen zu müssen.
Mittlerweile verkaufen selbst große Supermärkte und Drogerien wie Rossmann und dm Produkte mit dem beliebten Hanfextrakt, z.B. CBD-Öle, Tees aber auch Kaugummis.
Unser Fazit:
Dass Ökotest und Verbraucherzentralen der WHO widersprechen und CBD umstritten betrachten, ist durchaus begründet. Es gibt zahlreiche Billigpräparate von CBD Ölen und Co, welche minderwertige Hanfextrakte und zum Teil gesundheitsschädliche Zutaten enthalten. Deshalb ist es sinnvoll, dass neuartige Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel erst einem Zulassungsprozess unterlaufen müssen.
Auch hinsichtlich der Rechtslage des Verkaufs von Cannabisprodukten sowie Einnahmehinweisen muss Klarheit her. Nur so können Konsumenten, aber auch Händler geschützt werden!
Wir sind überzeugt, dass CBD viele Menschen bei zahlreichen Beschwerden positiv unterstützen kann.
Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel sollte man jedoch bei Vorerkrankungen Rücksprache mit einem Arzt halten.
Außerdem sollte man sich vor dem Kauf von CBD-Produkten umfassend informieren und Wert auf Qualität legen.
CBD Neulingen empfehlen wir mit niedrig dosierten Produkten zu beginnen und sich langsam an die optimale Dosis herantasten.
Was ist eure Meinung zu CBD? Schreibt uns gerne ein Kommentar. Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen.
Eurer NaturalCBD Team
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