CBD gegen Depressionen

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Millionen Menschen leiden weltweit an Depressionen mit einem Anstieg in den letzten Jahren. Depressionen sind heilbar jedoch mit einer längeren Therapie verbunden. Wie CBD diese Therapie unterstützen kann, erfährst du hier in unserem Beitrag!

1. Depressionen – eine Volkskrankheit

1.1 Fakten und Zahlen zu Depressionen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit etwa 322 Millionen Menschen unter Depressionen leiden. Dieser Anteil ist in den letzten 10 Jahren um fast 20% gestiegen. Es wird angenommen, dass in Deutschland etwa 5,2% der Bevölkerung depressive Leiden haben und in Österreich sogar 6,5% der erwachsenen Bevölkerung. Bei Kindern sind die Anteile niedriger (etwa im 2%-Bereich), jedoch beginnt auch im Jugendbereich die Anzahl der Fälle in den letzten Jahren zu steigen.

Eine Depression kann also nicht mehr als eine Begleiterscheinung oder Gemütsschwankung angesehen werden. Zuviele Menschen sind davon betroffen, viele sehr schwer und oft einen beachtlichen Zeitraum.
Aber was ist eine Depression nun genau?

Definition und Symptome einer Depression

Die Depression ist aus medizinischer und therapeutischer Sicht eine Erkrankung, die unser Denken, Handeln und Fühlen stark beeinflusst. Eine Depression verursacht Störungen essentieller Funktionen im Gehirn und Körper.

Gängige Symptome sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenwelten und Antriebslosigkeit. Depressiven Menschen fällt es oft schwer sich alleine von diesen Symptomen befreien. Schlimmstenfalls werden die Symptome oft vor Freunden und Familie geheim gehalten, sodass Mitmenschen den depressiven Zustand des Betroffenen gar nicht bemerken. 

Glücklicherweise ist eine Depression eine behandelbare Krankheit. Heutzutage gibt es gute und effektive Möglichkeiten die Symptome mitsamt der Krankheit auf verschiedene Arten zu behandeln.

1.2 Ursachen einer Depression

Die deutsche Depressionshilfe berichtet zu den Ursachen einer Depression: „Anders als bei einem gebrochenen Arm beispielsweise kann man eine Depression meist nicht auf eine einzige Ursache oder einen einzigen Auslöser zurückführen.“ Vielmehr entwickelt sie sich aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Einflüsse (Faktoren).

Diese Faktoren sind für jeden Menschen individuell und verschiedene Einflüsse werden unterschiedlich gewichtet. Für viele Menschen tragen die aktuelle (unbefriedigende) Lebenssituation, stressvolle Umgebungen und Unzufriedenheit zu einer Depression bei.

Vielen Menschen ist dann aber immer noch nicht klar, ob eine Depression eine körperliche oder eine seelische Erkrankung ist. Die Antwort: Beides

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Depressionen mit zwei Seiten

Eine Depression kann ähnlich wie eine Medaille von zwei Seiten betrachtet werde: Zum Einen von der psychosozialen Seiten, und zum Anderen von der neurobiologischen Seite. Die Bereiche schließen sich aber per sé nicht gegenseitig aus. Sie sind eher als Ergänzung zu betrachten. Bei den meisten Betroffenen müssen auch beide Seiten betrachtet werden, da die Ursachen oft nicht nur von einer Seite kommen.

Psychosoziale Aspekte, also zur „seelischen“ Erkrankung zugeordnete Auslöser, können traumatische Erlebnisse sein. Auch solche, die bereits lange zurückliegen. Außerdem lösen Verlusterlebnisse, chronische Überlastungen und auch Angstzustände häufig Depressionen aus. Die Folgen zeigen sich unmittelbar bei Betroffenen durch Lustlosigkeit und auch Hoffnungslosigkeit.

Bei neurobiologischen Aspekten hingegen können auch körperliche Faktoren eine große Rolle spielen. Viele Menschen wissen zum Beispiel nicht, dass Depressionen erblich sind. Daher kann unsere Genetik Ausschlag geben, wie anfällig wir für psychosoziale Auslöser sind. Auch kann ein Hormonungleichgewicht sowie ein Durcheinanderbringen der Botenstoffe im Gehirn depressive Zustände auslösen. 

Somit kann eine Depression nicht eindeutig als seelische oder körperliche Krankheit definiert werden. Die Behandlung muss nach Identifizierung der Symptome und Auslöser ebenfalls „körperlich“, also medikamentös, oder „seelisch“, also therapeutisch, ausgerichtet werden.

1.3 Wie werden Depressionen behandelt

Nach der Diagnose durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal folgt meist ein Aufklärungsgespräch. Dabei möchte man dem oder der Betroffenen eine Perspektive geben und das gemeinsame Ziel auf Heilung festlegen. Der Patient sollte hier auf jeden Fall bereit zur Besserung des Zustandes sein, auch wenn dies trotz des negativ eingestellten Gemüts schwer ist. 

Wichtig ist hier, dass der Patient dem Arzt Vertrauen schenkt und nach gewisser Zeit einen Optimismus während der Behandlung entwickelt. Die Ziele der Besserung müssen je nach Grad der Depression und Risikofaktoren auf und mit dem Patienten abgestimmt werden.

Typische Ziele der Behandlung 

  • Linderung der Symptome bis zur vollständigen Beseitigung (kann sich über Jahre ziehen)

  • Gefahr von Suizid oder Selbstverletzung reduzieren/eliminieren

  • Besserung der mentalen Gesundheit

  • Verbesserung der Einstellung zum Leben

  • Reduzierung des Rückfallrisikos (präventive Maßnahmen etablieren)

Behandlungstrategien

Eine gängige Behandlungsmethode ist die medikamentöse Therapie. Hierbei werden antidepressive Medikamente verschrieben, um Glückshormone und den Serotoninspiegel eines Patienten zu fördern. Diese Strategie wird vor allem bei neurobiologischen, also körperliche, Auslösern verschrieben. Jedoch birgt die Verabreichung der Medikamente Gefahr von Nebenwirkungen sowie die körperliche Abhängigkeit. 

Bei überwiegend psychosozialen Aspekten wird dem Leidenden eine Therapie verschrieben. Bei dieser soll mithilfe eines Therapeuten oder Psychotherapeuten Ursachen der Depression gemeinsam erörtert und behandelt werden. Über einige Sitzungen hinweg versucht der Therapeut dem Patienten neue Sichtweisen beizubringen sowie dessen Resilienz zu bestärken.

Da die Aspekte nicht selten verschiedene Auslöser besitzen, wird auch oft eine gemischte Behandlung vorgesehen. So unterzieht sich der oder die Betroffene sowohl einer medikamentösen sowie einer begleitenden Therapie.

2. CBD Öl als natürliches Heilmittel

2.1 Wirkung im Körper

CBD-Produkte, insbesondere Öle, sind ein beliebtes Mittel, um einen inneren Ausgleich zu schaffen und belastende oder stressige Situationen im Alltag zu meistern. Die Lebensqualität wird durch den Einsatz des Cannabinoids „Cannabidiol“ auf natürliche Weise gesteigert.

CBD wirkt auf das körpereigene Endocannabinoid-System, welches einen Teil unseres Nervensystems bildet. An den Rezeptoren werden die Cannabinoide aufgenommen und das System beginnt mit der Regulation im Körper. Prozesse des Nervensystems werden dabei wieder ins Gleichgewicht gebracht, was weitreichende positive Folgen hat. 

Die WHO stuft CBD schon lange als nicht gesundheitsschädigend ein und betont das therapeutische Potenzial des Cannabinoids. Konsumenten berichten immer wieder von einer Rückgewinnung wichtiger Lebensqualität. Durch den Ausgleich und die widerhergestellte innere Balance werden viele Funktionen im Körper verbessert.

2.2 Anwendungsgebiete von CBD

Die Wirkung von CBD ist entzündungshemmend, stresslindernd, ausgleichend, und schmerzlindernd. Aufgrund dieser Eigenschaft haben sich folgende Anwendungsgebiete herausgebildet, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen: 

3. Wie kann CBD gegen Depressionen helfen?

CBD wirkt antidepressiv

Eine Studie von Forschern der Universität Rio de Janeiro aus dem Jahr 2014 (s. Quellen) kommt zu dem Schluss, dass CBD mit Serotoninrezeptoren des Hirns interagiert. Durch die positive Beeinflussung des Serotoninspiegels kommt eine antidepressive Wirkung auf das Gemüt des Patienten zustande.

Serotonin ist ein für Glück und Wohlbefinden zuständiger Botenstoff. Bei medikamentösen Therapien versucht man mit Pharmazie den Serotoninspiegel möglichst hochzuhalten. Der Serotoninspiegel beeinflusst maßgeblich unseren emotionalen Zustand

CBD wirkt angstlösend

CBD ist auch hilfreich bei Panikattacken und Angstzuständen, welche häufig begleitend zu einer Depression erscheinen. In einer weiteren Studie aus dem Jahr 2017 wurde zudem festgestellt, das bereits geringe Dosen CBD Probanden die Hemmung nahm vor Publikum zu sprechen. Zusätzlich werden auch Symptome einer Sozialphobie durch CBD gelindert.

CBD schützt die Nervenzellen

In den USA ist CBD bereits als Arzneimittel bei Epilepsie zugelassen. Möglich macht dies eine Studie bei der bewiesen wurde, dass Cannabidiol mittels unseres Endocannabinoid-Systems die Nervenzellen des Hippocampus (Teil des limbischen Systems im Hirn) schützen. Dies bedeutet außerdem, dass CBD einer Atrophie (Verkleinerung) des Hippocampus entgegenwirkt.

Durch ausreichenden Schutz der Nervenzellen fallen auch Botenstoffe und Hormone im Körper weniger aus dem Gleichgewicht. Dadurch kann Depressionen auf neurobiologischer Ebene entgegengewirkt werden.

CBD sorgt für Ausgleich und Schlafqualität 

Durch eine innere Balance und ein ausgeglichenes Gemüt lassen sich viele Alltagssituationen und -probleme gut meistern. CBD sorgt für diesen Ausgleich. Gleichzeitig verbessert sich die Schlafqualität durch einen geregelten Bio-Rhythmus und einen im Gleichgewicht befindlichen Körper. Mentales Wohlbefinden und Schlaf hängen sehr eng miteinander zusammen. Ohne Gleichgewicht kann sich dies kritisch auf Geist und Körper auswirken.

4. CBD vs. Antidepressiva

Herkömmliche Antidepressiva werden gerne bei Depressionen, Traumata und Schocks verschrieben. Die meisten dieser Medikamente sind auch nur verschreibungspflichtig erhältlich. Diese Medikamente sollen an dieser Stelle keinesfalls schlecht geredet werden, jedoch muss auch hier auf die Risiken hingewiesen werden.

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Bei den größtenteils pharmazeutisch hergestellten Medikamenten handelt es sich teils um hoch dosierte Tabletten, die den depressiven Patienten im biochemischen Bereich unterstützen sollen. Eines der Risiken dahinter ist eine Art Entzugserscheinung. Auch wenn Antidepressiva selbst nicht körperlich abhängig machen, leiden viele Menschen unter Entzugserscheinungen, wie z.B. Einschlafproblemen und Unruhe.

Hinzu kommen oft leider auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel und Erbrechen, wenn die Antidepressiva hoch dosiert sind. Im Gegensatz dazu besitzt CBD keine nennenswerten Nebenwirkungen. Hält man sich an genaue Dosierungsrichtlinien ist die Einnahme von CBD komplett ungefährlich. Zudem ist CBD nicht verschreibungspflichtig.

5. Umgang mit Depressionen im Alltag

Wie bei vielen anderen Krankheiten auch ist es wichtig ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen und diese als nichts anderes anzusehen, als was sie eigentlich ist: eine heilbare Krankheit.

Bist du oder einer deiner Mitmenschen von Depressionen betroffen, solltest du nicht zögern zu handeln. Eine Depression ist keine Krankheit, die sich von selbst heilt oder irgendwann wieder verschwindet. Leider ist häufig das Gegenteil der Fall und die Symptome verschlimmern sich über die Zeit. Auch ist es wichtig zu verstehen, dass ein Betroffener sich selten selbst helfen kann.

Hilfe von außen ist beinahe unabdingbar. Deswegen ist frühzeitiges Handeln ratsam und sämtliche Symptome und Anzeichen sollten ernst genommen werden. Betroffene und Angehörige können bei folgenden Stellen Hilfe erhalten:

  • Allgemeinarzt
  • Psychiatrische Fachärzte:innenFacharzt/-ärztin für Psychiatrie
  • Psychotherapeuten:innen
  • Klinischer Psychologen:innen

Unter folgenden Nummern kann man in Deutschland und in Österreich Hilfe und Infos sowohl als Betroffener und Angehöriger erhalten. Bist du oder eine nahestehende Person von Depressionen betroffen, solltest du in jedem Fall professionelle Hilfe einschalten und dich weiter erkundigen.

0800 3344533

Deutsche Depressionshilfe
24h erreichbar

Notruf 142

Österreichische Telefonseelsorge
24h erreichbar

6. Fazit

Es gibt bisher einige vielversprechende Studien, die die positive Wirkung von CBD bei Depressionen nachweisen konnten. Weitere Erfahrungsberichte bestätigen das Potential. Dieses ist also mittlerweile so groß, dass es nicht mehr außer Acht gelassen werden darf. 

Durch seine vielfältige Wirkung auf den Körper besitzt CBD zahlreiche förderliche Eigenschaften, die einer Depression entgegen wirken können.

Dazu zählen die Verbesserung der Schlafqualität, Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts sowie die positive Beeinflussung des Serotoninspiegels. Die größte Qualität von CBD ist aber nach wie vor, dass es sich um ein natürliches Heilmittel handelt, welches unser Körper sehr gut verträgt. 

Einige Therapeuten sind sich der Behandlung durch CBD bereits bewusst und empfehlen diese sogar. Bevor man CBD in seine Therapie einbaut, muss dies allerdings unbedingt vorher mit dem behandelnden Arzt bzw. Therapeuten abgesprochen werden.